Mai 12, 2024

Ran ans Motiv und immer auf die Knie – ein Leitfaden für bessere Schachfotos

Um ordentliche Schachbilder zu produzieren, musst du nicht so gut fotografieren können wie Niki Riga, die das Foto oben gemacht hat. Du musst dir auch keine Vorträge über Vorder-, Mittel- und Hintergrund anhören, über Licht und Linienführung, Frosch- und Vogelperspektive.

Befolge zwei einfache Grundregeln, und jedes deiner Fotos wird zumindest vorzeigbar sein. Niki Riga hat sie auch befolgt, als sie Magnus Carlsen und seinen potenziellen Herausforderer 2020 ablichtete:

  • 1: Ran ans Motiv!
  • 2: Auf die Knie!

Was auf dem Bild zu sehen ist, auch und vor allem abseits des Hauptmotivs, muss eine Funktion haben. Es kann dem Bild Tiefe geben, eine Botschaft, Symbolcharakter haben oder auch nur ungewöhnlich aussehen. Was wir nicht brauchen, hat auf dem Foto nichts zu suchen. Darum: ran ans Motiv!

Schachspieler agieren aus Perspektive der Beobachter auf Bauchhöhe. Wer ihre Gesichter zeigen will, muss sich auf Höhe der Gesichter begeben. Darum: auf die Knie!

Werden diese beiden Grundregeln nicht befolgt, sieht ein Schachfoto so aus:

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