Mai 13, 2024

Diana Wagners Partie war ein auf und ab

Elisabeth Pähtz verabschiedet sich mit einem Kurzremis mit den schwarzen Steinen in den Ruhetag. Zur Halbzeit des Turniers steht sie bei 50% der möglichen Punkte und hat sich gut von ihrer Schockniederlage gegen Kosteniuk erholt. Im Interview erklärt sie, wie es dazu kommen konnte und wie sie die heutige Partie einschätzt!

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Dinara Wagner hatte einen deutlich ereignisreicheren Tag, ihre Partie war ein einziges auf und ab. In der Eröffnung erlebten die deutschen Fans ein kleines déjà-vu als Dinara Wagner im achten Zug 43 Minuten über ihren Zug nachdachte, um dann in der Eröffnung bereits in Nachteil zu geraten. Nach 19 Zügen hatte Dinara nur noch zehn Minuten auf der Uhr und eine schwierige Stellung hatte. Es sah nicht danach aus, als ob sie noch große Chancen hätte, in der Partie etwas zu holen. Doch aus dem Nichts opferte Zhongyi Tan einen Bauern, der Dinara Chancen gab, in die Stellung zurückzukommen.

Diese Chance ergriff sie und erarbeitete sich sogar Stück für Stück einen großen Stellungsvorteil. Vier Züge vor der Zeitkontrolle sah es auf einmal so aus, als ob Dinara kurz davor war, ihren ersten Sieg einzufahren. In den letzten Zügen der Zeitnot fand sie aber wiederum nicht die stärkste Fortsetzung, so dass der Vorteil sich verflüchtigt und die Partie nach der Zeitkontrolle zügig in einer forcierten Zugwiederholung endete. Damit steht Dinara nach ihren zweiten Remis in Folge bei einem Punkt aus fünf Partien.

Morgen ist der einzige und erste Ruhetag des Turniers. Wie bewertet ihr das bisherige Spiel unserer Spielerinnen? Und wie denkt ihr, werden sich Elisabeth und Dinara in der zweiten Turnierhälfte schlagen?

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