
Unterschiedlicher könnten die Gemütslagen in Magdeburg nicht sein. Während die Frauen vor ihrem Spitzenduell in Runde 7 gegen Italien die Slowakei mit 4:0 deutlich besiegten, gab es bei den Männern wenig Grund zur Freude.
Im Frauenturnier steht heute das Gifpeltreffen an. Da sich Italien gegen Slowenien zu einem mühselig erkämpften 2,5:1,5-Sieg schleppte, heißt es am Montag: Deutschland (8:2) gegen Italien (9:1), praktisch eine Vorentscheidung im Kampf um den Turniersieg. Unsere Frauen erwischten dabei gestern einen absoluten Sahnetag. In der Aufstellung Jana Schneider, Hanna Marie Klek, Melanie Lubbe und Fiona Sieber war man gegen die Slowakei zwar klarer Favorit, das 4:0 ist dann aber dennoch eine klare Ansage auch in Richtung südlich der Alpen gewesen. Da könnte heute etwas gehen gegen die bisher bärenstarken Italienerinnen! Das sieht auch Spielertrainer Daniel Fridman so:
4:0 gegen die Slowakei, heute lief alles perfekt. Was dürfen wir nach dieser Leistung gegen Italien erwarten? Was denkst Du, wer ist der Favorit?
Vom Ergebnis hätte es nicht besser laufen können, wenngleich vielleicht die ein oder andere Spielerin auch früher den Sack hätte zumachen können. Mit Fiona muss ich einmal darüber reden, warum sie nicht …a5-a4-a3 gespielt hat, um zu verstehen, warum sie es nicht spielen wollte oder ob sie das gar nicht in Betracht gezogen hat.
Wir haben gegen Italien eine Chance, das ist klar. Aber die Favoritenrolle liegt bei Italien. Wir spielen frei auf.
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