April 19, 2024

Knappes Rennen im Frankenwald

Bürgermeister Thomas Löffler überreicht den Siegerpokal an Sebastian Böhme

Spannung pur verhieß der lang anhaltende Kampf um die Krone des Internationalen Neujahrsopens zwischen Sebastian Böhme (Erlangen) und Yaroslav Demchenko (Bamberg). Im direkten Duell konnte Böhme zwar einen Mehrbauern gewinnen, jedoch schaffte es der erst 15-jährige Demchenko in der Zeitnotschlacht eine Sonderregel im Schachspiel auszugraben. Per Schiedsrichterentscheid endete dann die umstrittene Partie unentschieden. Über die nächsten Runden lieferten sich beide Kontrahenten im Fernduell ein Kopf- an Kopfrennen und beendeten das Turnier punktgleich ohne Niederlage. Den Ausschlag für den Sieg gab letztendlich die Feinwertung zugunsten von Sebastian Böhme. 200 € Preisgeld waren der verdiente Lohn.

Bronze erzielte der Favorit Promyshlyanskyy (Nürnberg), gefolgt von Markus Böhme (Uttenreuth) – dem Bruder des Turniersiegers. Auf Platz 5 landete Horst Wunder vom Windheimer Nachbarverein Nordhalben. Lokalmatador Oliver Christof erspielte Rang 19.

In der Mannschaftswertung siegte Bamberg deutlich vor Nordhalben und Sonneberg.

Bereits zum 34. Mal richtete der Schachclub in Windheim das Internationale Neujahrsopen in der Gemeinde Steinbach am Wald aus. Bürgermeister Thomas Löffler freute sich, dass über 50 Schachspieler aus Nah- und Fern (aus vier Bundesländern) den Weg nach Windheim gefunden hatten.

Gute Spielbedingungen, attraktive Geld- und Sachpreise, gesponsert von den lokalen Firmen, und ein engagiertes und gut eingespieltes Ausrichterteam rund um den Vorsitzenden Dieter Wicklein werden auch im nächsten Jahr den Reiz des Turniers im herrlich gelegenen Windheim ausmachen.

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