Nach Eintreffen in Chennai bleibt die Nationalmannschaft der Frauen unter Yuri Yakovich weiter verlustpunktfrei. Gegen England gab es einen deutlichen 3,5:0,5 Sieg,

sodass Spitzenplatzierungen nun in Reichweite scheinen. Die Männer um Teamkapitän Jan Gustafsson wurden überraschend von mutigen Litauern mit 2:2 in Schach gehalten. Hier ist nun schleunigst Wunden lecken angesagt, damit in den letzten beiden Runden oben noch einmal angegriffen werden kann.
Frauen
Den Beginn bei den Frauen machte Elisabeth Pähtz am Spitzenbrett. Ihre Partie ging direkt von der Eröffnung ins Endspiel, wo sie dank ihrer aktiveren Türme und des Vorteils des Läufers gegen den Springer ein wenig Druckspiel aufziehen konnte. Weil allerdings die anderen Bretter für Deutschland vorteilhaft standen, gab Elisabeth die Stellung aus mannschaftstaktischen Erwägungen Remis. Diese Einschätzung sollte sich später als richtig erweisen.
Den Anfang machte – wieder einmal – Jana Schneider. In einer derzeit auch auf weltweitem Topniveau diskutierten Modevarianten der Preußischen Partie opferte Jana frühzeitig mit Schwarz zwei Bauern für einen gefährlichen Angriff. Die Stellung erreichte schnell ihren Kulminationspunkt. Janas Gegnerin griff nur einmal in der Partie fehl, doch der Preis hätte höher nicht sein können. Wenige Züge später zappelte der weiße König in einem Mattnetz, aus dem es kein Entrinnen gab.
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