Mai 1, 2024

Grand Prix: Nakamura und Aronian ziehen ins Finale ein!

Nachdem die letzten beiden Gruppen in Tie-Break-Matches entschieden werden mussten, spielten die Sieger der vier Gruppen über zwei Partien in klassischer Bedenkzeit die beiden Grand-Prix-Finalisten aus. Hierbei reichten sowohl Hikaru Nakamura als auch Levon Aronian jeweils Weißsiege in der ersten, gefolgt von souveränen halben Punkten in der zweiten Partie, für den Einzug ins Finale.

Im Hinspiel versprach die Eröffnungswahl im amerikanischen Duell zwischen Levon Aronian und Leinier Domínguez von Anfang an eine aufregende Partie. Im angenommenen Damengambit wählten sowohl Aronian mit 3. e4 sowie Domínguez mit 3… b5 jeweils die Fortsetzungen, die von Anfang an Komplikationen und ein taktisch Anspruchsvolles Spiel versprachen. Entsprechend wurden die Zuschauerinnen und Zuschauer auch nicht enttäuscht: Ein frühzeitiges Qualitätsopfer, Königswanderungen auf beiden Seiten und komplizierte Stellungen bis zum Schluss sorgten für beste Schachunterhaltung. Am Ende war es Aronian, der in dieser Partie die Oberhand behalten und nach 41 Zügen den ganzen Punkt einstreichen konnte.

Auch die Partie zwischen Hikaru Nakamura und Richard Rapport endete mit einer Entscheidung. In einer positionell veranlagten Partie war es eine fehlerhafte Rückgabe einer Qualität durch Rapport, die für den entscheidenden Nachteil sorgte. Zwar tat sich Nakamura in der anschließenden Vorteilsverwertung im Endspiel durchaus schwer, am Ende reichte es aber, um den ganzen Punkt mit nach Hause nehmen zu können.

Weiterlesen