Dank der Förderung durch die Immobiliengruppe Krulich mit Sitz in München kann der Deutsche Schachbund im August 2021 ein neues Förderprogramm im Frauenschach auflegen. Sechs talentierte Nachwuchsspielerinnen im Alter von durchschnittlich 20 Jahren können in den nächsten 12 Monaten vermehrt an Turnieren teilnehmen und bekommen einen individuellen Trainer gestellt, mit dem sie wöchentlich arbeiten. Einige werden auch ein komplettes Schachjahr einlegen.
Wir stellen vor: die neuen Powergirls
TITEL |
NAME | ALTER | ELO |
GRÖSSTE ERFOLG |
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FM |
Jana Schneider | 19 | 2353 |
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WGM |
Josefine Heinemann | 23 | 2296 |
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FM |
Lara Schulze | 19 | 2269 |
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WIM |
Annmarie Mütsch | 19 | 2259 |
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WIM |
Fiona Sieber | 21 | 2254 |
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WFM |
Antonia Ziegenfuß | 16 | 2157 |
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Ziele des Programms
- Erfahrungsgewinn in internationalen Turnieren
- Signifikante Steigerung der Elozahl in den nächsten 12 Monaten mit Ziel Elo 2400
- Stärkung der Nationalmannschaft der Frauen durch Integration von starken Nachwuchsspielerinnen
- Bessere Sichtbarkeit des deutschen Frauenschachs in der Öffentlichkeit
- Schaffung von Vorbildern für den Nachwuchsbereich
Das Programm wurde ins Leben gerufen und wird betreut vom neuen Referenten für Leistungssport, Großmeister Gerald Hertneck, leistungssport@schachbund.de.
Das Programm läuft zunächst bis Juli 2022 und soll im Erfolgsfall verlängert werden. Wir bedanken uns bei der Immobiliengruppe Krulich für die großartige Unterstützung dieses Projektes!
Über den Sponsor
Die Immobiliengruppe Krulich zählt seit mehr als 20 Jahren zu den wichtigsten Förderern des Schachsports in Deutschland. Inhaber Roman Krulich – selbst ein starker Turnierspieler – hatte durch sein Sponsoring der Mannschaft von MSA Zugzwang den Aufstieg von der Landesliga bis in die erste Bundesliga ermöglicht. Er ist auch Gründer der Münchener Schachstiftung, die jährlich bis zu 1500 benachteiligte Menschen in unterschiedlichen Bereichen fördert, von Schulkindern in sozialen Brennpunkten über Menschen mit körperlichen Einschränkungen bis hin zu krebskranken Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen. Für sein Engagement wurde Roman Krulich 2016 der Deutsche Schachpreis verliehen.
Danke GM Gerald Hertneck für dieses sehr schöne Projekt, das du alleine erschaffen hast. Du bist kein Mann der Worte, sondern der Taten! Danke an den Sponsor für die tatkräftige Mithilfe. Der DSB hat ja einen sehr, sehr guten Kassenstand. Ich bin juristisch leider limitiert. Es darf kein Geld für Profis fließen, das ist klar. Aber hier müsste der DSB doch unterstützend helfen können.
Eine wirklich großartige Nachricht – vielleicht haben wir bald einige Großmeisterinnen mehr!