Hamburg ist seit Dienstag der Nabel der Schachwelt. In der wunderschönen Speicherstadt, einem ab 1883 erbauten Lagerhauskomplex im Gebiet des Hamburger Hafens, spielen 16 der besten Schachspieler unseres Planeten um zwei Plätze im Kandidatenturnier zur nächsten Weltmeisterschaft. DSB-Präsident Ullrich Krause war es vorbehalten, dass K.-o.-Turnier mit dem symbolischen ersten Zug am Brett von Maxime Vachier-Lagrave gegen Wei Yi zu eröffnen. Krauses Sekundanz brachte dem Franzosen Glück und er konnte die Partie für sich entscheiden. Selbiges gelang am ersten Tag auch Pjotr Swidler, Jan-Krzysztof Duda und Weselin Topalow. Es war bereits die Vorentscheidung in diesen vier Begegnungen, denn am nächsten Tag gingen alle acht Spiele unentschieden aus.
Die Hälfte der Konkurrenz musste am gestrigen Donnerstag „nachsitzen“. Am längsten brauchte dabei Daniil Dubow, der nach insgesamt sechs Remisen, die erste Blitzpartie gewinnen konnte. Es war zugleich die Vorentscheidung gegen keinen Geringeren als den Weltcup-Gewinner Teimur Radschabow!
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