Oktober 10, 2024

Ein Eljanow ist nicht genug: MSA „froh“ über den Abstieg

Pawel Eljanow dürfte nach seiner überzeugenden Leistungen am MSA-Spitzenbrett die Begehrlichkeiten anderer Bundesligisten geweckt haben. | Foto: Hartmut Metz

Die Münchner Schachakademie (MSA) Zugzwang ist froh, dass die Bundesliga-Runde ein Ende gefunden hat. Für Gerald Hertneck war die abgelaufene Saison eine wahre Qual. Nur 4:26 Punkte konnte der Aufsteiger verbuchen und stieg als Tabellenvorletzter umgehend wieder ab. Da außerdem der älteste Schachverein Deutschlands, der Münchener Schachclub 1836, sich nicht erneut in das Abenteuer erste Bundesliga stürzen will, ist der FC Bayern zum ersten Mal seit Jahren wieder ohne Reisepartner aus der Heimatstadt. Der SV Deggendorf kommt durch den Verzicht des MSC 1836 zu seinem Erstliga-Debüt. Immerhin hielt der Vizemeister in der zweiten Bundesliga Ost gut mit und landete mit 16:2 Mannschaftspunkten nur wegen der schlechteren Brettpunkte hinter den 36ern. Durch den Verzicht verliert München den Status als deutsche Schach-Hauptstadt mit zwei Erstligisten. Dieser kommt nun Hamburg zu: Neben dem Großverein Hamburger SK rückt ein zweiter Kultverein auf, wenn auch im Fußball: Hier wie dort steigt der FC St. Pauli auf. An Aufmerksamkeit stahlen die Schachspieler zumindest kurzfristig den Kickern die Show, heuerte doch Überspieler Magnus Carlsen bei den Paulianern an.

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