Oktober 15, 2024

“Artur Jussupow hat gesagt, ich soll mit Büchern arbeiten”: ein Schachgespräch mit Hussain Besou

Keine Premiere in der deutschen Schach-Nationalmannschaft hat ein solches Medienecho hervorgerufen wie die von Hussain Besou im April 2023 beim Mitropa-Cup. Rauf und runter lief die Schlagzeile vom “elfjährigen Nationalspieler”. Fast alle großen Zeitungen und Zeitschriften griffen die Geschichte auf, auch die Tagesschau berichtete auf ihrer Website.

Natürlich ist Hussain Besou, mittlerweile zwölf Jahre jung, noch lange nicht dort angekommen, wo die “richtigen” Nationalspieler um Vincent Keymer sind. Aber das Ausnahmetalent aus Lippstadt mag sich auf dem Weg dahin befinden. Am Tegernsee bei der Offenen Internationalen Bayerischen Meisterschaft will er einen weiteren Schritt dieses Weges gehen.

Hussain Besou (r.) mit seinem Bruder Jad und Vater Mustafa vor Beginn der dritten Runde. | Foto: Sandra Schmidt

Hussain, willkommen am Tegernsee. Deine Premiere hier. 

Ja, ich spiele hier zum ersten Mal. Dem ersten Eindruck nach ist es wunderschön hier. Jetzt wollen wir mal schauen, wie es beim Schach läuft.  

Deine Ziele? 

Eine IM-Norm wäre natürlich toll, aber da mache ich mir keinen Druck. Wenn das nicht klappt, ist es auch okay. Ich will einfach gut spielen und würde gerne Elo gewinnen. 

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