Kurz vor dem Viertelfinale des Baku Weltcups ist Magnus Carlsen immer noch Vegetarier. Kein Fleisch, keine Wurst, kein garnix – und doch steht er seit Jahren auf dem Gipfel der Schachwelt.
Einen Zusammenhang zwischen der fleischlosen Ernährung und seiner monumentalen Spielstärke wollen wir indes nicht herstellen – auch andere (ich zum Beispiel) essen seit Jahren kaum mehr Fleisch, auf dem Weg zur Weltspitze hat uns das nur leider noch gar nicht geholfen.
Warum aber überhaupt Fleisch? Ist natürlich klar, eigentlich, schmeckt super, gibt Energie, ist der Kick oder der Trost zwischendurch an einem langen Tag auf Arbeit oder im Spielsaal zwischen zwei Doppelrunden.
Immer mehr WissenschaftlerInnen warnen vor dem irrwitzig gewordenen Fleischkonsum, für den in Brasilien Regenwälder zum Futterabbau abgeholzt werden, hierzulande Gülle das Grundwasser verdreckt und Methan die Erderhitzung beschleunigt – schönen Dank dafür, liebe Produzenten. Vom moralischen Standpunkt einmal ganz abgesehen, Tierrechten, und dem Elend in der Massentierhaltung.
Das erste Mal in ihrem Leben erleben sie Wind und Sonne
erst auf dem Weg zum Schlachthof: Puten bei Blindheim, 2020
Weiterlesen bei den Fleischfressenden Schachpflanzen von 1899
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