Was haben wir für starke Typen in der Frauen-Nationalmannschaft! Melanie Lubbe (geb. Ohme) bereicherte den letzten Kadersamstalk. Nach einem freudschen Versprecher von mir („Melanie Ohme ist heute unser Gast“) nahm die Veranstaltung einen humorvollen aber trotzdem gehaltvollen Verlauf.
Melanie lernte mit vier Jahren das Schachspiel von ihren Eltern und kam folgerichtig früh in den Leipziger Schachverein MoGoNo (Abk. für Motor Gohlis-Nord). Sie errang zahlreiche deutsche Jugendmeistertitel und spielte bei verschiedenen Jugend-Welt- und Europameisterschaften erfolgreich mit. Im Alter von 18 Jahren gab Melanie ihr Debüt in der Nationalmannschaft bei der Schacholympiade in Dresden.
Melanie hat Psychologie studiert und auf Nachfrage den praktischen Wert ihrer Schacherfahrung für das Studium bekräftigt. In einer ihrer Arbeiten untersuchte sie den Spielstil weiblicher Probanden in Abhängigkeit von Turniersituation und Geschlecht der Kontrahenten und wies eine generell höhere Aggressivität im Spiel gegen Frauen nach.
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