April 24, 2024

Rot gegen Rassismus

Im März 2020 startete der FC Bayern München die Initiative „Rot gegen Rassismus“, mit der sich Spieler, Verantwortliche und Fans – die ganze Bayern-Familie – gegen Gewalt und Ausgrenzung positionierten. Die Aktion fand ein großes Echo, die Fotos und Videos wurden im Internet tausendfach geteilt. Quer durch den Verein wird die Aktion seitdem proaktiv gelebt.

Zum Jahrestag und rund um den Internationalen Tag gegen Rassismus (21. März) möchte der Club nun den nächsten Schritt in seiner Arbeit gegen Rassismus und Diskriminierung machen und mit einer Reihe von Aktionen dieses wichtige Thema in den Vordergrund stellen.

Selbstredend unterstützt auch die Schachabteilung des FC Bayern diese Initiative und was läge da näher, als die Spielmöglichkeiten im Internet zu nutzen, „Rot gegen Rassismus“ auch im Schach eine internationale Bühne zu verschaffen? Genau das ist die Idee hinter dem internationalen Mannschaftsturnier für Kinder und Jugendliche, zu dem der FC Bayern München eine Reihe von Vereinen und Organisationen eingeladen hat, die sich besonders nachhaltig für die Kinder- und Jugendförderung im Schach einsetzen.

Am Sonntag, den 21. März findet dieses Turnier auf der Plattform lichess.org mit folgenden Mannschaften statt:

  • SV Werder Bremen
  • Schachklub Dornbirn (Österreich)
  • Hamburger SK
  • Limhamns SK (Schweden)
  • FC Bayern München
  • Orcher La Tour (Frankreich)
  • Die Schulschachprofis (Schweiz)
  • Overseas Family School Singapore (Singapur)
  • Suffolk Junior Chess (England)
  • Wasa SK (Schweden)

Parallel zu dem Turnier haben die Kids und natürlich auch deren Eltern die Möglichkeit, sich in einer Videokonferenz zu sehen und zu unterhalten. Dieses zweigleisige Format hat sich in der Vergangenheit schon bestens bewährt und vermittelt trotz der räumlichen Distanz eine spannende Turnieratmosphäre. Ganz abgesehen von der Möglichkeit, unmittelbar mit Kids aus anderen Städten und Länder in Kontakt zu kommen! Auch das ist spannend und man darf sich schon jetzt auf das Sprachengewirr freuen! Aber egal ob nun deutsch, englisch, schwedisch, chinesisch oder was auch immer wir am Sonntag noch hören werden: Auf dem Schachbrett verstehen sich alle!

Und das ist auf jeden Fall das Wichtigste, denn es soll nicht bei dieser einmaligen Aktion bleiben. Uns langfristig und nachhaltig für die Nachwuchsförderung einzusetzen – und zwar in einer Welt, in der Rassismus keinen Platz hat – ist unser gemeinsames Ziel. Und in diesem Sinne, da sind sich alle Beteiligten einig, ist das Turnier am Sonntag ein idealer Startpunkt für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Interesse unserer „Schach Kids“. (Jörg Wengler)