April 25, 2024

Wiener Schachzeitung – Historische Ausgaben

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Die Wiener Schachzeitung (auch: Wiener Schach-Zeitung) war eine in Wien erscheinende österreichische Schachzeitschrift. Mit einer längeren Unterbrechung erschien sie zwischen 1898 und 1938. Eine kurzzeitige Neugründung nach dem Zweiten Weltkrieg hatte keinen Bestand.

Zwei namensgleiche Vorläufer (1855 und 1887/88)

Im Januar 1855 rief Ernst Falkbeer erstmals eine Wiener Schach-Zeitung als „Organ des Schachspiels in Oesterreich“ ins Leben. Vorbild war die angesehene Berliner Schachzeitung. Es kamen indes bloß neun Monatsausgaben zustande, bevor das Unternehmen aus finanziellen Gründen eingestellt werden musste.

Im Juli 1887 kam es durch den Wiener Josef Berger (nicht Johann Berger aus Graz) und Samuel Gold, den Schachlehrer von Carl Schlechter, zur Gründung einer neuen Zeitschrift gleichen Namens. Auch diese Zeitschrift wurde im März 1888 nach Erscheinen von lediglich neun Ausgaben eingestellt.

Die Wiener Schachzeitung (1898–1916)

Die Redakteure Hugo Fähndrich, Alexander Halprin (1868–1921) und Georg Marco gründeten 1898 neuerlich eine Wiener Schachzeitung (oder „Wiener Schach-Zeitung“, beide Schreibweisen bestanden nebeneinander). Dieses österreichische Schachorgan erlebte eine lange Dauer und errang große Popularität unter den Schachmagazinen der damaligen Zeit. Die Zeitschrift erschien zunächst als Organ des 1897 gegründeten Wiener Schach-Clubs. Seit 1909 war die Publikationsweise halbmonatlich, die Ausgaben erschienen jedoch teilweise unregelmäßig. Schließlich stellte Marco die Zeitschrift im Juli 1916 aufgrund der durch den Ersten Weltkrieg bedingten ökonomischen Schwierigkeiten ein.

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