Zu Beginn des allwöchentlichen Kadersamstalks kamen die an der Weltcup-Qualifikation in Magdeburg teilnehmenden C-Kaderspieler ans Mikrofon. Frederik Svane berichtete von seinem Bravourstück gegen GM Moisejenko, den er in Runde 1 eliminieren konnte. Richard Bethke lobte das Vorbereitungstrainingslager mit den Großmeistern Dmitrij Kollars und Rasmus Svane als Coaches. Seine zweite Partie aus Magdeburg analysierte er selbstkritisch als unzureichend. Der dritte im Bunde, Alex Krastev sinnierte über sein Zeitmanagement, sprach von einer wertvollen Erfahrung und schätzte das Hybrid-Format als mögliche Alternative auch in der Zukunft ein.
Danach kam Nationalspieler Daniel Fridman zu Wort. In der lettischen Hauptstadt Riga geboren, erzielte er seinen ersten großen Erfolg bei der Jugendweltmeisterschaft 1992 in Duisburg als geteilter Erster bis Dritter U16 u.a. mit Peter Swidler. Es dauerte nach dem Umzug nach Deutschland noch ein paar Jahre, bis Daniel sein Debüt in der Nationalmannschaft gab. Seit 2008 gehört er zum Stammaufgebot und bezeichnete den Gewinn der Mannschaftseuropameisterschaft 2011 sowie seine beiden Brett-Gold-Medaillen aus 2013 und 2018 als die größten Erfolge in der deutschen Nationalmannschaft. Nicht in Vergessenheit geraten wird auch sein Sieg beim Grenke-Open 2019. Daniel ist Athletensprecher der Männer, Kapitän seines Bundesligavereines SV Mülheim Nord und arbeitet manchmal auch als Trainer für den Deutschen Schachbund. Daniel Fridman ist mit der Schachgroßmeisterin Anna Satonskich verheiratet und hat zwei Kinder.
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