Dezember 5, 2024

Mitropa-Cup Runde 1: Siege gegen die Schweiz

Foto: Claudia Münstermann

Zwei 3:1-Siege gegen die Nationalmannschaften der Schweiz zum Auftakt lassen unsere Nationalspieler heute gut schlafen. Damit setzen sowohl die Männer als auch die Frauen ein Ausrufezeichen.

Die 39. Auflage des Mitropa Cups ist die erste, die aufgrund der Corona-Pandemie hybrid durchgeführt wird. Unsere Nationalspielerinnen und Nationalspieler bestreiten ihre Partien von Magdeburg aus, während die anderen Nationalmannschaften jeweils an einem Ort in ihrem jeweiligen Land versammelt sind. Technisch lief im deutschen Turniersaal alles glatt, was auch den engagierten und erfahrenen Schiedsrichter:innen ISR Jens Wolter und FSR Claudia Münstermann zu verdanken ist.

Ganz besonders zufrieden dürfte dabei der Kapitän der Frauen, Daniel Fridman, gewesen sein. Als Spieler konnte er einen wichtigen halben Punkt am Spitzenbrett der Männer zu deren Erfolg beisteuern. Und als Trainer der Frauen lief auch alles nach Plan:

3:1 zum Auftakt gegen den Gastgeber gewonnen, das läuft ja gut an! Was können wir von den Frauen in diesem Turnier noch erwarten, was ist Euer Ziel?

Der Sieg ist super! Leider hat Hanna Marie verloren, aber Annmarie hat von Anfang an stark gespielt und eine überlegene Stellung bekommen. Vielleicht wäre der Sieg auch schneller drin gewesen, aber nach der Zeitkontrolle hat sie alles präzise gerechnet und sauber nach Hause gebracht. Also was soll’s? Bei Jana und Fiona kam die Vorbereitung perfekt aufs Brett. Jana hat eine ausgeglichene Stellung mit 40 Minuten mehr auf der Uhr und ihre Gegnerin dann langsam unter Druck gesetzt, bis diese dem Druck nicht mehr Herrin wurde. Fiona hat sich auch an alle Motive der Vorbereitung erinnert und ihre früh aussichtsreiche Stellung in einen vollen Punkt verwandelt.

Ein konkretes Ziel für das Turnier haben wir nicht. Klar, wir gehören zum Favoritenkreis mit Italien, Frankreich, Tschechien. Natürlich hängt es in so einem Turnier auch immer etwas vom Glück ab, aber wir haben eine homogene, starke Mannschaft. Das kann uns als Team im Turnier noch weit tragen, weil es auch im gemeinsamen Training ungemein hilfreich ist, dass alle auf einem Level sind. Wir nehmen es am Ende wie es kommt!

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