
Markus Angst – Wegen des reduzierten Spielbetriebs 2020 als Folge der Corona-Pandemie und der unklaren Situation im laufenden Jahr verzichtet der Schweizerische Schachbund (SSB) 2021 auf die Erhebung der Lizenzgebühr in Höhe von 25 Franken für Aktivmitglieder.
In einem Interview in der «Schweizerischen Schachzeitung» 6/20 (http://www.swisschess.ch/ssz-archiv.html) stellte SSB-Zentralpräsident Peter A. Wyss den Sektionen eine finanzielle Entlastung in Aussicht. Dies hatte im Zusammenhang mit der Rücksendung der Mitgliederlisten verschiedene Anfragen seitens der Vereine und Mitglieder zur Folge.
Wie im «SSZ»-Interview erwähnt, unterstützt Swiss Olympic den SSB mit einem Betrag von rund 107‘000 Franken. In Absprache mit Swiss Olympic und nach Vorliegen der provisorischen Zahlen 2020 entschied der SSB-Zentralvorstand deshalb an seiner gestrigen Sitzung nach eingehender Diskussion, die Vereine im Jahr 2021 durch den Verzicht auf die Erhebung der Lizenzgebühr zu entlasten.
«Dadurch werden dem SSB 2021 diese mit 95‘000 Franken budgetierten Einnahmen wegfallen», so Peter A. Wyss. «Diese Einbusse wird bereits in der Jahresrechnung 2020 zurückgestellt, die unter Berücksichtigung aller corona-bedingten Abhängigkeiten ein ausgeglichenes Ergebnis zeigen wird.»


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