Lang ist die Liste von bemerkenswerten Briten, die einflussreiche Werke über Schach verfasst haben. Weil die Briten etwas von Schachbüchern verstehen, ist die jährliche Kür des Buchs des Jahres des Englischen Verbands ECF von besonderem Interesse. 2020 hat es erstaunlicherweise kein Autor aus dem Vereinigten Königreich unter die Nominierten geschafft. Stattdessen eine Reihe von deutschen.
Wenn wir nach dem Beginn dieser Liste bemerkenswerter britischer Autoren fahnden, stoßen wir auf Howard Staunton, Mitte des 19. Jahrhunderts einer der besten Spieler der Welt und der führende Schachautor. Staunton’s „Chess Player’s Handbook“ von 1847 wird immer noch verlegt. Seine Schachkolumne in der „London Illustrated News“ lief von 1845 bis zu seinem Tod 1874. Und das, obwohl Staunton seine Karriere am Brett zugunsten der Autorenkarriere weitgehend aufgegeben hatte. Staunton war nicht nur ein Kenner unseres Spiels, er war vertraut mit Leben und Werk William Shakespeares, über den er manches Werk publizierte.
It costs nothing
It is reputable
It is dignified
It becomes all classes and ages of life
It has a wealth no other game can approach. pic.twitter.com/9xgRojErwU— Howard Staunton (@HowardStaunton) November 13, 2020
Howard Stauntons Tod 1874 ist inoffizieller Natur. Seinen Twitter-Account pflegt Staunton bis heute, und er nutzt ihn, um Ansehen und Verbreitung unseres Spiels zu mehren.
More Stories
Mister 100 Prozent! Schacholympiade (4): Khuyatsogt Itgelt vs. Frederik Svane
Schacholympiade (4): Männer mit Kantersieg gegen die Mongolei, Frauen 2:2, Svane bei 100 Prozent
Schacholympiade (3): Männer verlieren gegen Litauen, Frauen 2:2 gegen Slowenien
Schacholympiade (2): zweimal 3:1 für Deutschland
Schacholympiade (1): zwei Kantersiege für die Nationalmannschaften
GM Valentin Dragnev: mit dem Fahrrad zur Schacholympiade