Am Übergang von der Schule zur Universität gehen dem Vereinsschach Jahr für Jahr tausende Spieler verloren. Dieser bedauernswerte Umstand macht das Hochschulschach zu einer der wichtigsten, drängendsten Baustellen des organisierten Schachs. Aber anstatt Ideen zu entwickeln und Angebote zu machen, ist das organisierte Schach in den Universitäten unischtbar. Die U27-Baustelle liegt brach.
Wer es nicht glaubt, besuche die Website des deutschen Hochschulschachs. Passiert ist dort seit Jahren nichts mehr. Angesichts der besorgniserregenden Mitgliederstatistik unseres Schachbunds ist das schwierig zu verstehen

Nehmen wir an, das deutsche Hochschulschach wäre entwickelt und würde brummen. Ein Vergleich mit dem US-amerikanischen wäre wahrscheinlich immer noch unfair. In den USA genießt Hochschulsport allgemein einen viel höheren Stellenwert als hierzulande, das gilt auch für das Schach. Schauen wir uns nur die Website des Schachclubs der Universität Princeton an und halten die die Website der Schach- und Go-Gruppe der etwa fünf Mal größeren Universität Bielefeld dagegen – noch Fragen?
Schachliche Selbstgeißelung

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