Man soll sich dem wissenschaftlichen Fortschritt ja nicht ganz verschließen, auch wenn die Welt dadurch in den letzten 500 Jahren nicht unbedingt besser geworden ist.
So stellte ich mich erneut als Proband zur Verfügung und trat für den SV Werder (1.Mannschaft!) in der Deutschen Schach-Online-Liga an.
Hätte ich DAS mal lieber sein gelassen.
Die DSOL im mutigen Selbstversuch 2.0
Denn, so die erste Erkenntnis, anders als bei der gerade laufenden Europameisterschaft ist man als DSOLista nicht allein auf seine Partie fokussiert. Sondern auch auf Katzenstupsen, eintreffende Mailnachrichten und nach Hause kommende Familienmitglieder.
Abgesehen davon fällt es – zweite Erkenntnis für die internationale Wissenschaft – einfacher sich zu konzentrieren, wenn auf der anderen Seite des Brettes jemand zu sehen ist, der auf den Punkt lauert, der einen umhauen will, und der einem Angst macht zu verlieren.
Im virtuellen DSOL-Raum, so schön er auch ist, fehlt diese psychologische Ebene ein wenig. (Allerdings – so ist das nunmal in der digitalen Welt.)
In Wirklichkeit hat unsere Katze die Partie gespielt
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