
Markus Angst – Zum Auftakt der Olympiade im indischen Chennai kamen die beiden Schweizer Teams gegen deutlich schwächere Gegner aus Afrika zu ungefährdeten 4:0-Siegen – die Herren gegen Mauretanien, die Damen gegen Mosambik.
Beide Schweizer Mannschaften waren ihren Gegner(inne)n ratingmässig um Längen überlegen. Die vier Mauretanier wiesen zwischen 1825 und 1997 ELO auf. Stärkste Spielerin bei Mosambik war Vania Fausto Vilhete, die mit 1701 ELO kurioserweise den WIM-Titel trägt.
Dass 4:0-Siege in der Startrunde keine Selbstläufer sind, beweist die Tatsache, dass nicht alle Favoriten ungeschoren davonkamen. So gewannen die topgesetzten USA bei den Herren gegen Angola nur 3½:½, weil GM Levan Aronjan am ersten Brett remisierte. Auch das als Nummer 3 gesetzte Norwegen (noch ohne Weltmeister Magnus Carlsen spielend) gab gegen den Libanon einen halben Punkt ab.
Wegen technischer Probleme klappte die Live-Übertragung am Eröffnungstag längere Zeit nur eingeschränkt.
Herren
1. Runde: Schweiz (Nr. 36) – Mauretanien (129) 4:0 (GM Georgiadis – Yahi 1:0, GM Bogner – Hassan 1:0, IM Kurmann – Cheikhna 1:0, IM Bänziger – FM Boidiya 1:0). Angola – USA (1) ½:3½. Indien (2) – Simbabwe 4:0. Libanon – Norwegen (3) ½:3½. Spanien (4) – Wales 4:0. Syrien – Polen (5) 0:4. Aserbeidschan (6) – Algerien 4:0.
Damen
1. Runde: Mosambik (109) – Schweiz (29) 0:4 (Castro – WGM Hakimifard 0:1, WIM Vilhete – WIM Heinatz 0:1, Sitoe – WFM Stoeri 0:1, Naira – WIM De Seroux 0:1). Tadschikistan – Indien (1) 0:4. Ukraine (2) – Südafrika 4:0. Irak – Georgien (3) 0:4. Polen (4) – Syrien 4:0. Monaco – Frankreich (5) 0:4. Aserbeidschan (6) – Vereinigte Arabische Emirate 4:0.
Hier finden Sie die Herren-Resultate.
Hier finden Sie die Damen-Resultate.

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