(Ein Bericht von Andreas Jagodzinsky)
Nach dem Sieg gegen die Nr. 2 der Setzliste aus Württemberg wartete in der Vorschlussrunde die Nr. 3 der Startrangliste aus Bayern. Wir erinnern uns: Bayern ist die Mannschaft, für die das Herz von DSB-Vizepräsident Ralph Alt schlägt.
Aber während beim Fußball die Duelle zwischen der stärksten Vereinsmannschaft aus Bayern und der stärksten Vereinsmannschaft aus NRW aufgrund der stärkeren Einzelspieler in der Regel an die süddeutschen Vertreter gehen, sprachen die nominell stärkeren Einzelspielerinnen im Frauenschach heute eher für die NRW-Auswahl.
Zuerst einigte sich Carmen Voicu-Jagodzinsky mit ihrer Gegnerin auf eine Punkteteilung. Auch Hannah Kuckling und Luminita Cosma teilten jeweils den Punkt. An allen anderen Brettern sah es gut für NRW aus.
Alessia Ciolacu und Anna Zatonskih brachten NRW in Führung.
Die Niederlage von Inna Agrest aus überlegener Stellung störte den Gesamteindruck nur unwesentlich. Jule Cordes und Olena Hess besorgten schließlich den 5,5-2,5 Sieg.
Morgen geht es gegen Sachsen. Da die Zweitwertung die Buchholz ist, muss NRW zur Sicherheit noch mindestens ein 4-4 holen.
Livepartien gibt es hier: https://chess24.com/en/watch/live-tournaments/german-womens-state-team-championship-2022/1/1/3
Alle Statistiken findet man hier: http://chess-results.com/tnr633818.aspx?lan=0&art=8
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