Keine Generalprobe, kein kleines Anfangen und Ausprobieren. Schachdeutschland TV, Twitch-Kanal des Schachbunds und seiner Landesverbände, geht bei seiner Premiere sofort mit dem vollen Programm los. Neben dem DSOL-Spieltag soll am Freitag ab 19.30 Uhr der Kölner Schachklub Lasker 1861 im Schaufenster stehen, präsentiert von Schachdeutschland-TV-Moderator Sebastian Siebrecht.
Wöchentlich immer am Freitagabend soll die Sendung den (nun als Dauereinrichtung statt Überbrückung geplanten) Online-Spielbetrieb des DSB begleiten. Siebrecht wird mit wechselnden Gästen die laufenden DSOL-Partien kommentieren, jeweils einen ausgewählten Verein porträtieren und am Ende eine Simultanvorstellung für Zuschauer und Spieler geben.
Im Angesicht zerschlagener oder brach liegender Referate, wirkungsloser oder klammheimlich abgeschaffter Gremien und eines Zwei-Mann-Präsidiums (plus Staffage) als Überbleibsel der eigentlichen DSB-Struktur markiert der neue Schachsender einen weiteren Versuch eines Kulturwandels. Seit Monaten schon sendet Ullrich Krause Signale in die verschiedensten Richtungen, ob man es mit Zusammenarbeit versuchen wolle. Der neue Kanal ist das Resultat einer solchen Zusammenarbeit: Gemeinsam mit den Ländern macht der Schachbund jetzt Schach-TV.
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