Mai 15, 2024

Das Superfinale der russischen Meisterschaften findet vom 5. bis 17. Dezember in Moskau statt

Der Russische Schachbund und die Elena und Gennady Timchenko-Stiftung beschlossen, die russischen Meisterschaften Superfinale bei Männern und Frauen in Moskau auszutragen. Die Veranstaltung findet vom 5. bis 17. Dezember 2020 im Central Chess Club statt.

Seit 2012 organisieren der Russische Schachbund und die Timtschenko-Stiftung Schachturniere in den führenden Museen Russlands und der ganzen Welt. Die Schachweltmeisterschaftspartie zwischen Vishy Anand und Boris Gelfand fand 2012 in der Staatlichen Tretjakow-Galerie (Moskau) statt. Im Jahr 2013 hielten das CFR und die Timtschenko-Stiftung das Aljechin-Denkmal. Die erste Hälfte des Superturniers wurde im Louvre (Paris) ausgetragen, der zweite Teil fand im Russischen Museum in St. Petersburg statt. Das Museum des Russischen Impressionismus in Moskau war 2016 und 2018 Gastgeber der Tal-Gedenkstätten.

Fast alle Superfinals der russischen Meisterschaften werden im Rahmen des Programms Schach im Museum ausgetragen. Die Turniere fanden in der Rukavishnikov-Villa in Nischni Nowgorod (2013), im Kunstmuseum im Kasaner Kreml (2014), im Staatlichen Heimatmuseum Nowosibirsk (2016) und im Staatlichen Museum für politische Geschichte Russlands in Sankt Petersburg (2017) statt. Im Jahr 2018 kämpften die Spieler im Magnezit-Kulturpalast in Satka, wo die Ausstellung des bekannten sowjetischen und russischen Malers Geliy Korzhev eröffnet wurde, um die Titel. Im Jahr 2019 wurden die Superfinals an zwei Orten in der Udmurtischen Republik ausgetragen – im Tschaikowsky-Museum in Wotkinsk und im Palast der Völkerfreundschaft in Izhevsk.

Das beste Schachmuseum der Welt befindet sich im Zentralen Schachklub in Moskau. Seine Sammlung enthält etwa 4 Tausend einzigartige Gegenstände. Seit 2014 werden die Exkursionen durch das Museum regelmäßig durchgeführt. Im Jahr 2020 wird das Museum die Tür zu einem digitalen Raum aufstoßen: seine offizielle Website wird eröffnet und eine Reihe von Videos über seine wertvollsten Exponate erstellt.

Igor Baradatschew, Direktor des Sportprogramms der Timtschenko-Stiftung:

– Jedes Jahr organisieren wir gesellschaftliche Nebenveranstaltungen im Rahmen des Programms Schach in Museen. Die Meisterklassen und gleichzeitigen Ausstellungen für Kinder und Senioren finden an Ruhetagen statt. Im Jahr 2020 wird es sowohl Offline- als auch Online-Aktivitäten geben.

Die Superfinals werden von der Firma Renault Russland unterstützt. Der Generalsponsor der russischen Schachnationalmannschaften ist Rosseti FGC UES. Der Generalpartner der Schachföderation Russlands ist PhosAgro. 

Teilnehmer Männer (Bewertungen vom 01.12.2020):

Ian Nepomniachtchi (2784), Sergey Karjakin (2752), Peter Svidler (2723), Nikita Vitiugov (2720), Vladislav Artemiev (2711), Daniil Dubov (2702), Maxim Matlakov (2698), Andrey Esipenko (2686), Vladimir Fedoseev (2674), Maksim Chigaev (2619), Mikhail Antipov (2611) und Aleksey Goganov (2594).

Paarungen der ersten Runde: 

Antipov – Karjakin, Vitiugov – Artemiev, Goganov – Svidler, Nepomniachtchi – Matlakov, Fedoseev – Chigaev, Dubov – Esipenko 

Teilnehmerinnen (Bewertungen vom 01.12.2020):

Aleksandra Goryachkina (2593), Alina Kashlinskaya (2494), Natalija Pogonina (2474), Alexandra Kosteniuk (2471), Olga Girya (2464), Polina Shuvalova (2456), Valentina Gunina (2451), Alisa Galliamova (2438), Marina Guseva (2359), Leya Garifullina (2348), Tatyna Getman (2302) und Yulia Grigorieva (2290).

Paarungen der ersten Runde:

Alexandra Kosteniuk : Kashlinskaya – Kosteniuk, Shuvalova – Guseva, Getman – Girya, Gunina – Goryachkina, Pogonina – Grigorieva, Garifullina – Galliamova.

11-Runden. Die Spieltage sind der 5. bis 10. Dezember und der 12. bis 16. Dezember. Der 11. Dezember ist ein Ruhetag. Alle Runden beginnen um 13 Uhr (Deutscher Zeit). Bei einem Unentschieden um den 1. Platz von zwei oder mehr Teilnehmern wird ein zusätzlicher schneller Wettbewerb gespielt, um den Gewinner zu ermitteln. Der Gesamtpreis beträgt 10 Millionen Rubel gleich 111.394,90 Euro. 

Photos by Eteri Kublashvili and Vladimir Barsky

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