Das Achtelfinale ist erreicht. Am Donnerstag kämpft die deutsche Mannschaft gegen Ungarn um den Einzug ins Viertelfinale bei der Online-Olympiade. Eine Entdeckung des Turniers steht aus deutscher Sicht jetzt schon fest.
Lara Schulze glänzt nicht nur am Brett, sie hält auch die Fans auf dem Laufenden. Nach jedem Spieltag berichtet die 18-Jährige auf ihrem Blog anhand von instruktiven Momenten, was auf ihrem Brett und denen ihrer Kollegen passiert ist.
Über die Erfahrung, daheim zu sein und doch Teil einer Mannschaft, der Nationalmannschaft gar, berichtet sie: „Auch von zu Hause aus kam bei mir ein sehr gutes Mannschaftsgefühl auf. Zu den Teamsitzungen wurde ich per Skype dazugeschaltet, und wir standen über eine WhatsApp-Gruppe in Kontakt. Während der Partien befand man sich ja mit der ganzen Mannschaft und dem Schiedsrichter in einem Zoom-Raum. Dadurch habe ich die anderen Spieler aus meinem Team auch während der Partie gesehen. Generell kam für mich eine gute Turnieratmosphäre auf: Mannschaftsbesprechungen, Vorbereitung auf die Partien, ruhige Atmosphäre schaffen und versuchen, gutes Schach zu spielen „
Lara Schulze sagt, dass sich die Online-Wettkämpfe ähnlich angefühlt haben wie solche am Brett, weil sie via Zoom auch die Gegner sah, die aus Vietnam etwa, aus Bulgarien oder Belgien. Mit ihrer Leistung bislang ist Lara zufrieden: „Ich habe kämpferisches Schach gezeigt, hatte sehr starke Gegnerinnen und habe gut punkten können.“
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