Die Verletzung der Anonymität eines infizierten Spielers nach der kürzlichen Eröffnung in St. Veit war nicht der einzige Fehler des österreichischen Schachverbandes , wie die Konfrontation von Stefan Löffler und Conrad Schormann zeigt.
Wie kann man während Covid-19 sicher Schach spielen? Over-the-Board-Schach wird in Ländern neu gestartet, die den Höhepunkt der Pandemie überschritten zu haben scheinen. An einigen Stellen sind die Spieler durch einen Plexiglasbildschirm getrennt , an anderen tragen sie während des Spiels Masken oder haben die Wahl zwischen Masken und Visieren, während sie an anderen Stellen auf zwei separaten Brettern spielen . Die laufende irische Meisterschaft hat einen umfassenderen Ansatz . Empfehlungen wurden von der FIDE sowie im jüngsten Newsletter der Europäischen Schachunion veröffentlicht (siehe S. 16–17) .
Mit relativ wenigen Infektionen und aufgehobenen Sicherheitsmaßnahmen schien Österreich bereits im Mai der perfekte Ort zu sein, um über das Brettspiel hinweg neu zu starten. Eine experimentelle Veranstaltung im Freien wurde vom österreichischen Gesundheitsministerium genehmigt. Der Österreichische Schachverband (ACF) wollte davon jedoch nichts hören, da der Hallensport zu diesem Zeitpunkt noch nicht geregelt war.
Das ACF beriet sich mit Hans Peter Hutter vom Institut für Umwelthygiene der Medizinischen Universität Wien, um die Rückkehr in die Gremien vorzubereiten. Während das Sicherheitskonzept und die Sicherheitsbestimmungen sowohl für Veranstalter als auch für Spieler veröffentlicht werden, soll das Fachwissen, das laut ACF-Präsident Christian Hursky „eine erhebliche vierstellige Summe“ gekostet hat, nicht veröffentlicht oder geteilt werden.
Das offene Turnier, das vom 10. bis 18. Juli in St. Veit stattfand, war sein erster Test. Als der ACF bekannt gab, dass ein Teilnehmer nach dem Turnier eine Covid-19-Infektion gemeldet hatte, erklärte er außerdem: „Der Veranstalter hat das Sicherheitskonzept akribisch eingehalten.“
Für diesen Herrn Stefan Löffler wäre es gut, seine unqualifizierten Berichte in Österreich damit abzustellen, daß er seine Zelte in Deutschland aufstellt u. die dortigen Schachveranstalter mit seinen Aussagen quält.
Ich war selbst als aktiver Spieler (84 Jahre) beim Open St.Veit u. ich muss sagen, daß dort alles unternommen wurde um den Chorona Vorschriften gerecht zu werden u. dem Turnier kann ich nur das beste Zeugnis austellen, von der hervorragend Organisation bis hin zur Freundlichkeit und Entgegenkommen der Veranstalter, die das Turnier trotz dieser ungewöhnlichen Umstände zu einem hervorragenden Schacherlebnis machten.