Frühe Unfälle können selbst die Weltbesten beim Schach960 nicht ausschließen. Magnus Carlsens Rezept dagegen: den frühen Unfall vor die Partie verlegen, dann läuft es auf dem Brett rund. Nach einem mittäglichen Rasiermissgeschick bestritt Carlsen den Beginn der Partie gegen Nodirbek Abdusattorov mit einem Pflaster auf dem Kinn. Und blieb vor weiteren Unfällen verschont.
Nach zweieinhalb Stunden stellte Abdusattorov die Gewinnversuche ein – remis. Souverän zog der G.O.A.T. ins Finale der nach ihm benannten Freestyle-Challenge ein. Dort trifft er am Donnerstag und Freitag auf Fabiano Caruana, eine Neuauflage des WM-Matches 2018.
Die fast siebenstündige, hin und herwogende Halbfinalschlacht zwischen Caruana und Aronian verfolgte Carlsen ohne Präferenz für den einen oder anderen Finalgegner. „Hauptsache, die alten Leute gewinnen“, erklärte er lachend. Schon vor den letzten beiden Tagen steht fest, dass die Könige des Schachs die Buben noch einmal auf Distanz gehalten haben.
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