April 26, 2024

Mitgliederzahlen: Erste Verluste der Corona-Krise wettgemacht

Die offiziellen Mitgliederzahlen des Deutschen Schachbundes, die zu Beginn eines jeden Jahres erhoben werden, liegen vor. Mit 89.346 Mitgliedern hat der DSB wieder das Niveau von 2021 erreicht, nachdem im vergangenen Jahr mit rund 87.600 Mitgliedern der Tiefpunkt im Zuge der Corona-Krise erreicht worden war. Dies entspricht einem Zuwachs von 1.674 Mitgliedern

Präsident des DSB: Ulllrich Krause

oder 1,9 Prozent. Der Frauenanteil im DSB hat sich von 8,7 auf 9,3 Prozent erhöht. Seit 2010 ist er kontinuierlich gestiegen, damals lag er bei 6,7 Prozent.

Während der Pandemie waren vor allem das Brachliegen von Schulschach-AGs sowie der Jugendarbeit und die dadurch fehlenden Neueintritte für den Mitgliederrückgang verantwortlich. Im ersten Pandemiejahr war fast die Hälfte der verlorenen Mitglieder auf Verluste im Altersbereich U10 zurückzuführen. Nun konnten wir allein in dieser Altersgruppe über 1200 Mitglieder mehr verzeichnen. Mit dem Projekt Schach macht Schule möchten wir diesen Trend weiter unterstützen.

„Wir haben den Abwärtstrend gestoppt und können optimistisch in die Zukunft blicken. Ich danke allen Ehrenamtlichen und Engagierten in den Schulen und Vereinen, die sich auch in dieser schwierigen Zeit für unseren schönen Sport einsetzen und neue Mitglieder dafür begeistern“, freut sich DSB-Präsident Ullrich Krause über die Entwicklung der Mitgliederzahlen.

Die genauen Zahlen für die letzten fünf Jahre aufschlüsselbar nach Alter, Geschlecht und Landesverband findet ihr hier auf unserer Übersichtsseite. Allerdings sind dort die ca. 1550 Mitglieder des Deutschen Fernschachbundes nicht inkludiert.