André Schulz – Mit Sarah Kahdem hat das iranische Schach eine weitere Spitzenspielerin verloren. Die Schnellschach-und Blitz-Vizeweltmeisterin von 2018 ist mit ihrer Familie nach Spanien gezogen, will aber weiter unter iranischer Flagge spielen. Leontxo Garcia traf sie und veröffentlichte auf E Pais ein Portrait. | Foto: El Pais
Der Vorläufer des Schachspiels wurde im 6. Jahrhundert in Indien erfunden. Persische Quellen berichten, dass der Gesandte eines indischen Rajs zu Zeiten des Sassanidenreiches (bis 642 n.Chr.) ein Schachspiel als Gastgeschenk an den persischen Königshof brachte, wonach das Spiel sich in Persien großer Beliebtheit erfreute. Es entstand eine reiche Schachliteratur. Die älteste aufgezeichnete Partie stammt aus dem 10. Jahrhundert. Die heutige Bezeichnung für das Spiel „Schach“ geht auf das persische Wort „Schah“ für König zurück. Im Laufe der Jahre verbreitete sich das Spiel auf verschiedenen Wegen in Asien und Europa. Seine Regeln veränderten sich dabei und in den verschiedenen Ländern entstanden ganz unterschiedliche Schachvarianten.
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