
Das erfolgreichste Spitzensport-Projekt der 2000er-Jahre soll eine Neuauflage erfahren. Mehr als fünf Jahre nach dem Ende der „Schachprinzen“ kündigt DSB-Präsident Ullrich Krause jetzt in seinem Wahlprogramm an, er wolle wieder eine „Prinzengruppe“ einrichten. Und mehr als das. Außerdem folgt Krause einem Vorschlag, den die deutsche Spitzenspielerin Elisabeth Pähtz vor zwei Jahren im Gespräch mit dieser Seite gemacht hat: Auch eine „Prinzessinnengruppe“ soll es geben.
Elisabeth Pähtz nach dem Rücktritt (I): „Warum nicht eine Prinzengruppe für Mädchen?“
Matthias Blübaum, Alexander Donchenko, Rasmus Svane und Dennis Wagner waren die männlichen Mitglieder der ersten Prinzengruppe, die in den Jahren nach 2008 besonders intensiv gefördert wurden. Alle vier wurden starke Großmeister, deren schachliche Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Bislang ist Wagner der Einzige aus diesem Quartett, der die 2600 Elo nicht überschritten hat. Donchenko und Svane sind Profis, Matthias Blübaum als deutsche Nummer eins schwankt, ob er nach Abschluss seines Mathematikstudiums auf die Profi-Karte setzen soll.
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