Ob sich da ein Muster abzeichnet? Vor ein paar Tagen erst klingelte Alexander Donchenkos Telefon, und ihn erreichte unerwartet eine Einladung zum ersten Superturnier seines Lebens. Matthias Blübaum ist jetzt etwas ganz ähnliches passiert: Abends sichtete der 23-Jährige seine E-Mails – und fand dort unerwartet eine Einladung zu einem Superturnier.
Ab dem 6. Februar wird die deutsche Nummer eins Teil des dritten Events der Meltwater Champions Tour sein, wo er auf die internationale Elite des Schachs trifft, auf neun der Top elf der Weltrangliste, oder, wie Blübaum lakonisch sagt, „auf die üblichen Verdächtigen“: Weltmeister Magnus Carlsen, WM-Kandidat Ding Liren, WM-Kandidat Ian Nepomniachtchi und so weiter.
Neben dem Umstand, dass die eine Einladung per Telefon kam, die anderen per Mail, gibt es noch einen Unterschied: Blübaum ist kein Superturnier-Greenhorn. 2017 und 2018 hat er am Grenke Chess Classic teilgenommen, speziell 2018 mit einigem Erfolg: 4,5/9 gegen einen 2750-Schnitt und in der Endabrechnung unter anderem vor Exweltmeister Viswanathan Anand.
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