Dezember 5, 2024

Erklärung des Präsidiums zu DeWIS/MIVIS

Bisher war es die Absicht des Präsidiums, die von den Landesverbänden beim Kongress in Ulm bewilligten Mittel für das neue Mitgliederverwaltungsprogramm und die neue DWZ-Anwendung trotz der angespannten Haushaltslage einzusetzen, um die seit Jahren bestehenden technischen Schwierigkeiten endlich zu beheben.

Innerhalb der Antragsfrist für den Kongress wurden zwei Anträge eingereicht, die von drei bzw. vier Landesverbänden unterstützt werden. Im ersten Fall geht es um eine externe Prüfung der Ursachen für die finanzielle Situation des DSB, im zweiten Fall um eine interne Prüfung. Da in diesen Anträgen auch von „juristischen Maßnahmen“ gegen und „Haftung für Schäden“ durch die ehrenamtliche Verbandsführung die Rede ist, werden die drei BGB-Vertreter (Lutz Rott-Ebbinghaus, Ralph Alt, Ullrich Krause) das Risiko einer Zahlungsverpflichtung für den DSB in sechsstelliger Höhe nicht mehr eingehen. Der Vertragsabschluss würde den DSB bei der Mitgliederverwaltung und der DWZ-Anwendung für mindestens fünf Jahre an die Firma Nu binden und auch die Folgekosten für die nächsten Jahre festschreiben.

Das IT-geprägte und komplexe Vertragswerk wird derzeit von Andreas Filmann und Gerald Hertneck mit der Firma Nu weiterverhandelt und einer abschließenden Prüfung durch den Bundesrechtsberater unterzogen. Die Unterzeichnung der fertigen Verträge müsste dann durch das neue Präsidium erfolgen, das am 20. Mai in Berlin gewählt wird.

Ullrich Krause
DSB-Präsident

Ralph Alt
DSB-Vizepräsident Sport

Lutz Rott-Ebbinghaus
DSB-Vizepräsident Finanzen