Die Meldung klingt besorgniserregend. Sie kommt von abseits des Schachbrettes. Fast will man sagen: Schuster, bleib bei Deinen Leisten… „Heute haben wir am Strand Volleyball gespielt“, sagt Bundesnachwuchstrainer IM Bernd Vökler, „allerdings mit Totalschaden.“ Kurze Pause. Aufklärung und Entwarnung, mit einem Lachen: „Der Ball war danach platt.“ Kurzum: Die deutschen Spielerinnen und Spieler haben ganz offensichtlich Spaß bei der Jugendweltmeisterschaften der Altersklassen U14, U16 und U18, die seit dem 29. Oktober (und noch bis 9. November) in Florianópolis (Brasilien) stattfindet.
Der Deutsche Schachbund ist mit zwölf Jungen und Mädchen bei dieser WM vertreten. Alle Runden starten live ab 15 Uhr Ortszeit (19 Uhr deutscher Zeit), mit einem Ruhetag am Montag.
Vor der vierten von elf Runden im Hotel Canasvieiras, im Norden der Insel Santa Catarina, klingt Vökler zufrieden. In der U18 ist FM Kevin Haack mit 2,5 Punkten gut dabei, in der U14 mit identischer Ausbeute Laertes Neuhoff. Daniel Nunez Gregoire holte bisher zwei Punkte. Auf dieses Zwischenresultat können auch FM Bennet Wagner, Philipp Leon Klaska und Tim Sauer bei der U16 verweisen. Bei den Mädchen setzt bisher Dora Peglau um, was Vökler („Ich habe so ein Gefühl: Vielleicht wird es ihr Turnier…“) insgeheim von ihr erhofft hatte. Wie ihre Schwester WFM Charis Peglau holte sie bisher 2,5 Zähler, Lepu Coco Zhou zwei Punkte.
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