Nachtarbeit für den einfühlsamen sechsten Nationalspieler
Die Arbeitsteilung ist geklärt. GM Jan Gustafsson, der Bundestrainer, wird tagsüber ranklotzen – teilweise Bücher wälzen, während die Nationalspieler im Spielsaal der BOK Hall in Budapest um Punkte für Deutschland kämpfen. Nachts muss dann GM Rasmus Svane ran, mit Partie-Analysen. Er ist der Sekundant. “Im Prinzip arbeitete Rasmus, wenn sich die anderen erholen”, sagt Gustafsson. Wenn sein Sekundant dann noch schlummert, kümmert sich der Chef schon wieder um die nächsten Gegner. “Ich muss mal schauen, dass ich dann von vier bis 12 Uhr schlafen kann”, sagt der Nationalspieler, der es diesmal nicht ins Aufgebot schaffte. Aber die neue Rolle gefällt ihm auch. “Darauf freue ich mich. Es ist so ähnlich, wie selbst an seinem eigenen Schach zu arbeiten”, sagt Rasmus Svane.
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