Dezember 2, 2024

German Masters starten mit fünf entschiedenen Partien

Am heutigen Montag war in Rosenheim der Startschuss für die beiden Turniere der besten Schachspielerinnen und Schachspieler Deutschlands, das German Masters und das German Masters der Frauen. Fünf der zehn Partien konnten dabei gewonnen werden, zwei davon vom eloschwächeren Gegner. Dennis Wagner triumphierte im offenen Turnier mit Schwarz über Mitfavorit Frederik

V.l.: Luisa Bashylina, Dinara Wagner, Jana Schneider, Fiona Sieber, Sarah Papp und Josefine Heinemann

Svane, bei den Frauen besiegte Hanna Marie Klek Ex-Nationalspielerin Zoya Schleining. Der jüngste Teilnehmer Leonardo Costa holte ein respektables Remis gegen die ehemalige deutsche Nummer eins Alexander Donchenko, der im November mit der Nationalmannschaft Silber bei der Team-EM in Montenegro holte.

Offenes Turnier

Im offenen Wettbewerb gab es nach einer bzw. zwei Stunden die ersten Punkteteilungen des Turniers. Zwischen Michael Prusikin und Daniel Fridman war durch Stellungswiederholung bereits nach einer Stunde und 18 Zügen Schluss, bei Matthias Blübaum und Rasmus Svane war ebenfalls durch Stellungswiederholung nach nur 15 Zügen Schluss, brauchten dafür aber immerhin zwei Stunden. Deutlich umkämpfter war die Remispartie zwischen Leonardo Costa und Alexander Donchenko. Das junge bayerische Talent erhielt Ausgangs der Eröffnung ein Endspiel mit Mehrbauern, bei dem Alexander Donchenko dafür etwas aktiver Stand, sodass die Partie im Gleichgewicht war. Spätestens als im 30. Zug der Mehrbauer von Alexander Donchenko aber wieder einkassiert war, begnügten sich beide Seiten auch hier mit einer Stellungswiederholung und dem Remisschluss.

Jonas Roseneck unterlief im siebten Zug bereits ein Fehler in einer Partie, die in der Folge zu einem Eröffnungsdesaster geriet. Zwar spielte er durchaus interessant und opferte sogar seine Dame für lediglich einen Springer. Im Gegenzug erhielt er Aktivität, einen gefährdeten gegnerischen weißen König und einen gedeckten Freibauern auf der zweiten Reihe. Nur leider ist eine Dame für einen Springer doch ein bisschen zu viel materielles Ungleichgewicht. Objektiv war diese Vorgehensweise nicht zu rechtfertigen. Christopher Noe ließ nichts mehr anbrennen und konnte sich den ersten Sieg des diesjährigen German Masters sichern.

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