
Die Deutsche Schachjugend (DSJ) hat im vorletzten Tagesordnungspunkt des Kongresses des Deutschen Schachbundes (DSB) durch ihren Vorsitzenden Niklas Rickmann verkündet, die Insolvenz anzumelden. Das DSB-Präsidium und der DSJ-Vorstand haben gemeinsam und auf Augenhöhe diesen Schritt abgewendet. Die Frage der Rückforderungen sowie die langfristige Finanzierung wird lösungsorientiert und partnerschaftlich an die jeweiligen Spitzengremien und die gemeinsame Kommission verwiesen.
Ingrid Lauterbach und Niklas Rickmann sind sich einig, dass die Partnerschaft auf neue Beine gestellt werden und die Schachjugend ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen wird.
Niklas Rickmann, Vorsitzender DSJ
Ingrid Lauterbach, Präsidentin DSB
Seit Jahren wird vom DSB auf die DSJ geschimpft und gleichzeitig verschwanden beim DSB 500 000 Euro. Mittlerweile weiß man, wo das Geld hinging, es hat dieses niemals gegeben! Das ist gut, macht die Sache aber nicht besser.
Das finanzielle Debakel der DSJ ist der katastrophalen Lage des DSB verschuldet, das ist ganz eindeutig.
Ich glaube, dass mit Hilfe der neuen DSB-Präsidentin Ingrid Lauterbach sowie des DSJ-Vorsitzenden Niklas Rickmann das Verhältnis DSB und DSJ sich wieder normalisiert und verbessert.
Ich wünsche dem DSB und der DSJ nur das allerbeste, ein guter Anfang wurde auf jeden Fall von Frau Lauterbach gemacht!
Der obige Text von Walter Rädler ist teilweise nicht richtig und widersprüchlich.
Die DSJ ist an der eigenen Krise selber mit verantwortlich. Zwei Beispiele:
1) In der Geschäftsstelle wurde ab dem Jahr 2022 zusätzlich Personal (weiter)beschäftigt, jedoch bemühte man sich nach meinem Eindruck erst im Nachgang um die Finanzierung (durch den Kongress). Man steuerte auf Liquiditätsengpässe unteranderem dadurch zu. Warnungen oder Hinweise im Spätsommer, Herbst und Winter von Delegierten, dass die finanziellen Vorstellungen der DSJ problematisch sind, wurde leider nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt.
2) Die zweite Reihe der DSJ hat sich vor, während und nach dem Kongress wie die Axt im Walde benommen. Ein solches Verhalten ist schlichtweg nicht förderlich.
Eine wichtige Anmerkung, der DSJ wurde im Gegensatz zu anderen Ressorts kein einziger Cent gekürzt. Im Gegenteil, sie haben Rückforderungen für Personalmittel von zirka 27.000€ erlassen bekommen und zusätzlich 16.000€ für 2023 bekommen. Das Verhalten der DSJ erschließt sich mir deshalb nicht.
Der neuen Präsidentin wünsche ich ein glückliches Händchen!
Wer ist denn die „zweite Reihe“ der DSJ? Gibt es da noch Webseiten, die man lesen könnte?
Hallo Jochen,
ich bitte um Verständnis, wenn ich jetzt nicht mehr dazu schreiben möchte. Nun gilt es nach vorne zu sehen.
Viele Grüße,
Johannes
«Die zweite Reihe der DSJ hat sich vor, während und nach dem Kongress wie die Axt im Walde benommen…ich bitte um Verständnis, wenn ich jetzt nicht mehr dazu schreiben möchte.»
Erst eine ziemlich diskreditierende Andeutung machen – wobei es ja nicht einmal die einzige in Deiner Ursprungsantwort war – und dann so eine Replik. Ich frage mich seit zwei Jahren, was die Deutsche Schachjugend den „alten weißen Männern“ getan hat, dass sie nicht nur auf auf Kongressen des Deutschen Schachbund so schäbig behandelt wird.
Lieber Johannes Pfadenhauer, wieso schreibst du nicht mir deinem richtigen Namen? Du hast nichts zu verbergen, das erleichtert die Kommunikation.
Wir haben hier zwei Ansätze:
Ansatz Walter: Das finanzielle Debakel der DSJ ist der katastrophalen Lage des DSB verschuldet, das ist ganz eindeutig.
Ansatz Johannes: Die DSJ ist an der eigenen Krise selber mit verantwortlich.
Einigen wir uns auf diese Lösung: Das finanzielle Debakel der DSJ ist der katastrophalen Lage des DSB verschuldet, es wurden aber auch selber Fehler gemacht.
Schöne Grüße an deine beiden Freunde Marcus Fenner und Ulrich Krause, ich hätte nie gedacht, dass sie so tief fallen!