April 25, 2024

2023 Tepe Sigeman & Co: Zusammenfassung von Runde 5 von GM Stellan Brynell

Das TePe Sigeman & Co Chess Tournament 2023 findet vom 4. bis 10. Mai in Malmö, Schweden, statt. Das starke Teilnehmerfeld umfasst Jorden van Foreest, Boris Gelfand und Peter Svidler sowie Stars der aufstrebenden Schachgeneration, die ihr Debüt geben werden. Die Veranstaltung wird in den FIDE-Circuit aufgenommen und ist damit ein Qualifikationspfad für das Kandidatenturnier 2024.

Die Zeitkontrolle für das Ereignis beträgt 90 Minuten für 40 Züge und dann 30 Minuten für die verbleibenden Züge mit einer kumulativen Erhöhung von 30 Sekunden für jeden Zug, beginnend mit dem ersten Zug (Malmö-Regeln – keine Remis vor dem 40. Zug).

Offizielle Website | Ergebnisse


Vincent Keymer (GER) – Peter Svidler: 0.5-0.5 | Photo: David Llada/TePe Sigeman & Co Tournament 2023

Keymer-Svidler

Die Spieler fanden einige interessante Manöver in der englischen Eröffnung. Die Partie war ausgeglichen, aber nach dem riskanten 24.Tfb1 hätte sich Svidler mit 24…e4 einen Vorteil sichern können, mit der Idee, den Läufer nach f6 zu bringen. Als er diesen Zug nicht fand, ging die Partie bald in ein unentschiedenes Endspiel über.

Jorden van Foreest 2.5/5 | Photo: David Llada/TePe Sigeman & Co Tournament 2023

Van Foreest-Erigaisi

Van Foreest spielte die Four Knights Spanish und schaffte es, im Mittelspiel etwas Druck auszuüben. Er verwandelte dies in ein Endspiel mit einem Mehrbauern, in dem beide Spieler zwei Türme hatten. Mit exaktem Spiel hätte Erigaisi verteidigen können, aber ein schwerwiegender Fehler, 47…Kg8, gab Van Foreest die Chance, zu einem gewonnenen Bauernendspiel zu vereinfachen.

Endposition in Van Foreest – Erigaisi. Der letzte Zug der Partie war 51.Kxg4

Abhimanyu Mishra is having the tournament of his life | Photo: David Llada/TePe Sigeman & Co Tournament 2023

Gukesh-Mishra

Im Najdorfer Sizilianer machte Gukesh bald etwas Druck auf Mishra, doch der Amerikaner verteidigte gut und hätte in der folgenden Zeitnot vielleicht sogar die Oberhand gewinnen können. Nach 40 Zügen waren alle Möglichkeiten ausgeschöpft und die Spieler einigten sich auf Remis.

Grandelius-Gelfand

In einer scharfen Variante des Sizilianers schienen beide Spieler bestens vorbereitet. Nach 21 schnellen Zügen spielte Grandelius 22.Td1, möglicherweise ein neuer Zug. Dies gab ihm drei Steine ​​im Austausch für die Dame und eine sehr aussichtsreiche Stellung. Gelfand verteidigte jedoch gut, und nach weiteren zehn Zügen endete die Partie mit einem Remis durch Repetition.

Foto: David Llada. Grandelius – Gelfand.

Pairings Runde 6, Dienstag, 9. Mai

GM Arjun Erigaisi GM Mishra Abhimanyu
GM Boris Gelfand GM Gukesh D
GM Peter Svidler GM Nils Grandelius
GM Jorden Van Foreest GM Vincent Keymer