Den außerordentlichen Bundeskongress 2022 hat das DSB-Präsidium einberufen, damit eine neue, schlanke Satzung beschlossen werden kann. Vier Tage vor Beginn des Kongresses räumt das Präsidium ein, es habe das Ziel, die Satzung zu verschlanken, verfehlt. Der außerordentliche Kongress am Samstag in Ulm findet trotzdem statt, aber es wird nicht über die Satzung gesprochen. Der Antrag zur Satzungsreform ist zurückgezogen. Nächster Anlauf: 2024.
Die Doppelung des Wortes „unfassbar“ ist Absicht. Der Kongress wurde transparent in Abstimmung mit den LV’s wegen der Satzungsänderung einberufen. Wegen! Und jetzt muss das Thema als aussichtslos abgehakt werden.
— Michael S. Langer (@MSLChess) October 13, 2022
Der Entwurf, im Wesentlichen aus der Feder von Vizepräsident Ralph Alt, steht seit Wochen im Detail wie generell in der Kritik. Die vorgesehenen Ämter und Posten, die damit verbundene Hierarchie und Bürokratie, interpretiert mancher Beobachter als neuerliches Indiz dafür, wie schwer sich die Schachverwaltung damit tut, in der Moderne anzukommen.
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