Das Turnier mit einer Leistung von über 2750 Elo gewonnen – schlecht kann Vincent Keymers Schach in Prag nicht gewesen sein, nicht einmal nach gehobenen Großmeistermaßstäben. Aber in der Nachbetrachtung findet Keymer doch das eine oder andere, das noch besser hätte laufen können. Was das war, offenbarte der 17-Jährige jetzt im deutschsprachigen Stream von chess.com zum Kandidatenturnier:
Ein „generelles, kleines Problem“ sieht Keymer darin, „dass ich einige Strukturen bekommen habe, die ich nicht so gut kenne“.
Darin fühle er sich nicht so wohl und brauche mehr Zeit als sonst – ein Problem insbesondere, „wenn man gewinnen will“. Reiche ein Remis, sei das Spielen einer nicht vertrauten Struktur weniger problematisch.
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