Mindestens fünf Kandidaten für vier Plätze: Bei der kommenden Schacholympiade wird ein deutscher Spitzengroßmeister der Nationalmannschaft zuschauen müssen. Welcher das sein wird, klären die Spieler selbst – am Brett. Nominiert wird nach Elozahl, eine Folge des monatelangen Streits im DSB-Leistungssport, an dessen Ende sich die Spieler erstritten hatten, was sie sich wünschen: Verlässlichkeit, vor allem verlässliche Nominierungskriterien.
Am heutigen Sonntag, Auftakt der elfrunden Europameisterschaft in Slowenien, beginnt das Rennen um die Plätze im deutschen Team (und um 20 Tickets für den World Cup 2023). Bis auf Vincent Keymer, der gerade Grand Prix spielt, sind alle (potenziellen) Nationalspieler am Start. Und sie liegen nach Elo denkbar dicht beieinander.
Keymer dürfte beim großen Nationenwettbewerb ab dem 26. Juli in Chennai/Indien fürs deutsche Team gesetzt sein. Alle anderen Kandidaten – Nisipeanu, Donchenko, Blübaum, Svane, Kollars – stehen jetzt unter dem Druck, mindestens einen der ihren nach Rating hinter sich zu lassen, um einen Platz in der fünfköpfigen Mannschaft zu ergattern.
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