April 24, 2024

IM Elisabeth Paehtz zur Ukrainekrise

Wenn ich über all die Geschehnisse der letzten 5 Tage nachdenke, fehlen mir einfach nur die Worte… Ich glaube auch, dass es kein Mensch vermag, jenes Leid und Tragödie, die sich gerade in der Ukraine abspielen, in Worte zu fassen.

2020 hatte ich zum ersten Mal die Chance, in die Ukraine zu reisen und einer meiner engsten Freundinnen Anna Muzychuk einen Besuch abzustatten. Die Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit in diesem Land ist unbeschreiblich.

Umso mehr erschüttert es mich, jene Menschen jetzt um ihr Leben kämpfen zu sehen. Dieses unsägliche Leid und die Ungewissheit vieler Schachkollegen und Kolleginnen aus der Ukraine beschafft mir und uns allen als große Familie der Schachcommunity, schlaflose Nächte.

Auch habe ich tiefstes Mitgefühl mit meinen russischen Schachkollegen und Kolleginnen, die hilflos und machtlos dem gegenüberstehen und zum größten Teil vor Scham vermutlich im Boden versinken müssten.