April 25, 2024

Magnus Carlsen gewinnt auf wundersame Weise

Magnus Carlsen spielte wie zum Auftakt der GRENKE Chess Classic die längste Partie des Tages und wieder war er mit den schwarzen Figuren siegreich. Der 28-jährige Weltmeister kämpfte sechs Stunden, bevor er Francisco Vallejo Pons auf studienartige Weise im Endspiel niederrang. Es war aber auch nicht nur der Tag von Carlsen. Peter Svidler kam gegen Arkadij Naiditsch ebenfalls zum vollen Punkt, genau wie Viswanathan Anand gegen Vincent Keymer. Georg Meier und Levon Aronian sowie Fabiano Caruana und Maxime Vachier-Lagrave trennten sich remis. | Foto: Eric van Reem

Auch am Ostersonntag fanden trotz des tollen Wetters sehr viele Fans den Weg ins Kongresszentrum Karlsruhe, um einige der besten Schachspieler der Welt live zu erleben. Vor und nach den Partien wurden die Titelgräger belagert für Autogramme und die inzwischen typischen Selfies.

Vincent Keymer beschriftet das T-Shirt eines jungen Fans

Georg Meier und Levon Aronian beendeten nach knapp drei Stunden als Erste ihre Partie. Der deutsche Nationalspieler eröffnete mit dem Doppelschritt des e-Bauern und Aronian erwiderte mit der Sizilianischen Verteidigung. Meier hatte durch einen vorgerückten Bauern auf e5 etwas Raumvorteil im Mittelspiel und die leicht angenehmere Stellung.

Aronian nutzte aber die geöffnete d-Linie, um beide Türme zu tauschen und eine solide Verteidigungsstellung aufzubauen. Ab dem 26. Zug wiederholten die Kontrahenten drei Mal die Züge und einigten sich damit auf Remis.

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