Mit den ersten Prototypen des eONE hat Thomas Karkosch schon vor mehr als einem Jahr gespielt. „Dann kamen Feintuning und Fehlersuche“, sagt der Millennium-Geschäftsführer. Und das dauerte. Wie aufwändig die Neuentwicklung eines elektronischen Schachbretts, eines eBoards, im Detail ist, lässt sich allein an Karkoschs Ausführungen dazu ablesen, wie die Beschichtung der Unterseite der Figuren entstanden ist.
Damit das elektronische Brett erkennt, ob auf einem Feld eine Figur steht oder nicht, bedarf es eines leitenden Materials – Metall. Also hatten die ersten Figuren eine metallene Unterseite, die einfachste Lösung, denn die Figuren sind am Fuß ohnehin mit einem Metallgewicht beschwert. Aber die einfachste Lösung fiel durch. „Metall kratzt, und es fühlt sich beim Spielen hart an, das haptische Erlebnis war nicht schön.“

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