April 19, 2024

Schweizer Mannschafts-Meisterschaft: Luzern holt den Titel 2021

Sie hat es wieder getan: Nach 1991 und 2018 holte am gestrigen Wochenende (11./12. Dez. 2021) die SMM-Mannschaft der Schachgesellschaft Luzern den Schweizermeister-Titel zum dritten Mal in die Leuchtenstadt.
Nachdem die Luzerner zwar während der ganzen Saison die führende Mannschaft waren, vor den letzten beiden Runden aber wegen einer Niederlage gegen Winterthur „nur“ als Drittplatzierte hinter Genf und Zürich zum Finish nach Ittigen reisten, blieb es bis zuletzt spannend.
Den Titel holte man mit einem 4,5:3,5-Sieg gegen Genf und einem 4:4-Remis gegen Zürich.
Weitere Details finden sich in einem ausführlichen SMM-Report von Markus Angst für den Schweizerischen Schachbund.

Die eben abgeschlossene SMM-Saison war die Saison des SGL-Captains Oliver Kurmann. Mit 6,5 Punkten aus 9 Partien war er nicht nur der Top-Scorer der Luzerner Mannschaft, sondern er durfte sich auch die dritte und letzte GM-Norm in seinen Palmarès schreiben.

Noch rund 30 FIDE-Elo-Punkte mehr, und die Schachgesellschaft Luzern hat einen weiteren Grossmeister in ihren Reihen.

Herzliche Gratulation!

Auf erfolgreiche neun (bzw. acht) SMM-Runden blicken auch die beiden Stammspieler Martin Krämer und Gabriel Gähwiler zurück.

Mit ihrer Ausbeute von je 6 Punkten waren sie wichtige Pfeiler für den Erfolg der SGL-Mannschaft.

Ebenfalls hochzufrieden sein mit seinen 5,5 Punkten darf David Arcuti.

Besonders stolz ist die SGL darauf, dass sie mit Ghazal Hakimifard eine junge Top-Spielerin für ihre Nati-Truppe zu gewinnen vermochte.

Die gebürtige Iranerin kämpfte in allen neun SMM-Durchgängen mit und erzielte gegen ihre teils starken Gegnerschaften hervorragende fünf Gesamtpunkte.

Auch sie also eine verlässliche Stütze der SGL-Mannschaft.

Im einzelnen punkteten die Luzerner folgendermassen:

01. Oliver Kurmann 6,5 / 9
02. Martin Krämer 6,0 / 8
03. Gabriel Gähwiler 6,0 / 9
04. David Arcuti 5,5 / 9
05. Ghazal Hakimifard 5,0 / 9
06. Alfred Weindl 4,5 / 7
07. Valery Atlas 3,5 / 8
08. Aexsandar Rusev 2,5 / 5
09. Roland Lötscher 2,0 / 4
10. Belhadri Benmia 1,0 / 1
11. Georg Fröwis 1,0 / 2