Physiker, Lehrer, Klimaaktivist, Vater, Schachspieler, Sänger, Radfahrer: So steht es auf dem Twitter-Profil des Bundesligaspielers IM Dr. Günther Beikert, der jetzt seinen Schachurlaub am Tegernsee verbracht hat, wo er zwischen den Partien die Zeit für ein Interview fand. Beikerts unmittelbares Anliegen bei der 24. Offenen Internationalen Bayerischen Schachmeisterschaft war, sportlich ordentlich abzuschneiden. Aber sein eigentliches, wichtigeres, fundamentales Anliegen betrifft uns alle: Die Welt steht in Flammen, und uns rennt die Zeit davon, den Schaden zu begrenzen.

Herr Beikert, in der jüngeren Vergangenheit waren Sie bei Wettkämpfen nie ohne das Gens-una-sumus-Plakat mit der Welt in Flammen zu sehen. Aber jetzt am Tegernsee haben Sie es offenbar nicht dabei. Was ist passiert?
Das Plakat war bei der Bundesliga-Endrunde in Berlin verlorengegangen. Ich hatte es natürlich dabei, plötzlich war es weg und trotz allen Suchens nicht aufzutreiben. Mein Viernheimer Mannschaftskamerad Maximilian Meinhardt hat es schließlich doch gefunden – nachdem ich abgereist war. Wir sind einander seitdem noch nicht wieder begegnet, deswegen spiele ich hier ohne das Plakat.
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