Hätte Daniel Fridman die Aufstellung der Nationalmannschaft ausgewüfelt, er hätte nichts grundsätzlich falsch machen können. “Die Mannschaft ist ausgeglichen”, sagt der Coach, dem vor dem heutigen Beginn der Mannschafts-EM die Aufgabe oblag, die Brettreihenfolge seines Deutschland-Vierers festzulegen. Ähnlich ausgeglichen stellt sich die Situation bei den Frauen dar – unterhalb von Brett eins, das die nominell über den Dingen stehende Elisabeth Pähtz besetzt.
Die Herren bekommen es zum Auftakt mit Slowenien zu tun, die Damen mit der Schweiz, in beiden Vergleichen werden die Deutschen Favorit sein. Die Matches beginnen am heutigen Freitag um 15 Uhr.
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Angesichts der nahe beieinander liegenden Spielstärke seiner Recken musste Fridman nach anderen Faktoren suchen, um die Reihenfolge zu optimieren. Und er wurde fündig. Die 20 Jahre Profischach-Erfahrung, die Liviu Dieter Nisipeanu seinen Mitspielern voraus hat, führten dazu, dass der 45-Jährige wie in den Jahren zuvor das Spitzenbrett hüten wird. Dort hat Nisipeanu in der Vergangenheit stets mindestens stabile, oft überragende Leistungen abgeliefert.
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