Alexander Krastev führt bei der Hybrid-Jugend-EM eine Runde vor Schluss in der Altersklasse U16 und kann heute nach Gold greifen. Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler hat ihn gestern nach seinem Sieg zu seinem Turnier befragt:
1. Alex, Du warst gegen den polnischen Tabellenführer in einer „Must win“ – Situation. Wie seid ihr das angegangen?
Mein Trainer hier in Apolda ist Evgeny Romanov. Er hat ein gutes Gespür für die Stärken und Schwächen meiner Kontrahenten. Bei dem heutigen Gegner hatten wir eine Vorliebe für unmotivierte Bauernzüge ausgemacht und so kam es dann tatsächlich.
2. Nach deinem „durchwachsenen“ Start jetzt 6 Siege in Folge. Was ist passiert?
Nach dem Turniersieg in Berlin bin ich vielleicht etwas zu euphorisch an die Meisterschaft herangegangen. Ab Runde 3 wurde mein Spiel insgesamt besser und die Partien sind teilweise sogar vorzeigbar geworden.
3. Du hattest ein Extratraining mit Evgeny Romanov im Vorfeld. Worum ging es?
Das war ein wichtiger Schritt für die kommenden Aufgaben. Wir haben mein Portrait ausgearbeitet und perspektivische Arbeitsfelder abgesteckt. Dass die Arbeit so kurzfristig Erfolge zeitigt, bezeichne ich als Zufall; auch wenn es ein netter Zufall ist.
4. Du spielst ohne „echtes“ Brett. Wie findest Du die Spielbedingungen?
Für mich ist es einfacher, nur am Laptop zu spielen. Trotzdem wünsche ich mir „echte“ Gegner zurück. Die Kampfatmosphäre „Auge in Auge“ ist ein Teil des Wettkampfes und ich vermisse das. Insgesamt sind die Bedingungen hier in Apolda sehr gut!
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