Einen Vergleich ansteuern, den Spatz in der Hand nehmen und die Sache schnell vom Tisch bekommen? Oder aufs Ganze gehen – und riskieren, dass sich die Angelegenheit über Jahre hinzieht? Das waren die Optionen im Fall Jordan, beide hatten entschiedene Fürsprecher.
Über diesem Fall drohte die DSB-Präsidentschaftswahl vor zwei Jahren knapp zu werden. Herausforderer Uwe Pfenning repräsentierte diejenigen, die die Sache schnell vom Tisch bekommen wollten, anstatt jahrelang vor Gericht einem ungewissen Ausgang entgegenzusegeln. Amtsinhaber Ullrich Krause befürchtete, dass er darüber die Wahl verlieren könnte.
Zwei Jahre später ist Krause frei von derlei Befürchtungen. An Erdbeben jordanscher Ausmaße hat es seit seiner ersten Wiederwahl nicht gemangelt, an selbstverschuldeten zumal, allerdings bebte es in Gebieten, die die Delegierten weniger tangieren als die Übernachtungsgeschäfte eines Dresdner Turnierveranstalters.
So Erwägungen wie Ansehen des Verbandes, die Satzungsnorm "Handeln im Sinne des Sports" uvm. exisiteren scheinbar nicht. Kann mal bitte dringend wer anfangen den Bundesrechtsberater zu beraten? 🧐 #DSB
— Paul Meyer-Dunker (@Meyer_Dunker) May 27, 2021
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