Dezember 14, 2024

Italien dominiert ersten Hybrid-Mitropacup

Valentin Dragnev führt beim Hybrid-Mitropacup 2021 das ÖSB Herrenteam auf den 5. Platz. Dragnev überzeugt am Spitzenbrett mit fünf Punkten aus neun Partien. Jeder seiner drei Siege trägt wesentlich zu den drei Mannschaftssiegen gegen Deutschland (3,5:0,5), Kroatien (2,5:1,5) und Slowenien (3:1) bei.

Aber auch die anderen Spieler zeigen solide Leistungen. Felix Blohberger spielt fünf Partien und bleibt mit zwei Siegen und drei Remisen am zweiten Brett ungeschlagen. Florian Schwabeneder und Marc Morgunov verpassen eine makellose Bilanz nur knapp wegen Niederlagen in der Schlussrunde gegen Italien. Morgunov holt 4/7, Schwabeneder 3,5/8. Weniger gut läuft es nur bei Georg Fröwis mit zwei Siegen bei vier Niederlagen. Playing-Captain David Shengelia trägt einen Sieg gegen Slowenien bei. Es bliebt sein einziger Einsatz.

Das Frauenteam vermeidet mit einem 3:1 Sieg gegen die Slowakei die rote Laterne und beendet das Turnier am 9. Platz hinter Slowenien und vor den Slowakinnen. Zudem gelingen zwei Punkteteilungen gegen die Schweiz und Kroatien. Aber sechs Begegnungen gehen verloren.

Am Spitzenbrtt schlägt sich Julia Novkovic mit zwei Punkten aus fünf Partien beachtlich und darf sich über Eloplus von 10 Punkten freuen. Positiv bilanzieren auch Elisabeth Hapala (+8 Elopunkte) mit 4/8 und Nikola Mayrhuber (+22) mit 3/4. Denise Trippold und Annika Fröwis finden mit jeweils 1,5/8 hingegen nicht zu ihrer gewohnten Form. Kata Vicze bleibt in ihren drei Einsätzen ohne zählbaren Erfolg.

Die dominierende Nation des ersten Hybrid-Mitropacups ist Italien. In der offenen Klasse gewinnt Italien mit 14 Punkten dank besserer Zweitwertung vor der Slowakei sowie Tschechein und Frankreich (je 13). Im Frauenbewerb fällt der Sieg mit drei Punkten Vorsprung auf Ungarn und vier auf Deutschland sogar deutlich aus. Die Italienerinnen lassen im gesamten Verlauf nur eine Punkteteilung gegen Kroatien zu. 

Dem Schweizer Schachbund ist für die Organisation zu danken, die es trotz Pandemie möglich gemacht hat heuer einen Mitropacup durchzuführen. Das Hybrid-Format ist interessant, hat aber noch Schwächen, so haben beispielsweise Mouse-Slips vereinzelt Ergebnisse völlig gedreht, um nicht zu sagen verzerrt. Der nächste Mitropacup wird aber hoffentlich 2022 in Frankreich wieder over-the-board möglich sein.   

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Chess-Results: OpenFrauen
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