Jede Partie ausspielen. Bis zum Ende versuchen, Gewinnchancen zu kreieren. Diese Attitüde sei einer der Faktoren, die Magnus Carlsen so stark machen, sagt Alexander Donchenko. „Und das habe ich mir bei ihm abgeschaut.“
Auch beim Tata Steel Chess in Wijk an Zee, dem ersten Superturnier seiner Laufbahn, blieb Alexander Donchenko dieser Linie treu. Er hätte ja manchen halben Punkt einfach nehmen können. Aber selbst gegen die in Wijk versammelten Elitespieler verschmähte Donchenko jegliche Friedensangebote, kämpfte alles aus – und wurde mit mancher Null bestraft.
Im ersten Teil des Interviews mit Alexander Donchenko haben wir über ein Turnier ohne Vorbereitung gesprochen, über Lehren aus dem Geschehenen, und wir haben die erste Hälfte des Wettbewerbs Revue passieren lassen. Heute besprechen wir die zweite Hälfte, insbesondere das Drama gegen den WM-Kandidaten Maxime Vachier-Lagrave, eine eigentlich gewonnene Partie, die am Ende eines langen Kampfes sogar noch verloren ging.
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